Samstag, 29. Mai 2010

Tipps zur richtigen Trennung von Bioabfall und Restmüll

5 BIOABFALL
Unsere Gruppe: Julius Ringel, Anton Pscheider, Jakob Brolli, Florian Probst, Maria Zahlbruckner

5.1 Persönliche Stellungnahmen
Ich fand, dass das Chemieprojekt eine sehr gute und abwechslungsreiche Idee war. Am besten gefiel mir das Arbeiten in den verschiedenen Gruppen, wobei jede eine eigene Abfallart behandeln musste. Das Abfallprojekt war eine ausgezeichnete Gelegenheit, mehr über Abfalltrennung zu erfahren.


5.2 Was gehört zum Bioabfall?
Küchenabfälle: Obst, Gemüse, Tee- und Kaffeesud, Speisereste, trockene Lebensmittel
Gartenabfälle: Äste, Erde, Pflanzen, Fallobst, Grasschnitt, Laub

Die Deckelfarbe des Sammelbehälters für Bioabfall ist BRAUN

Achtung, nicht zum Bioabfall gehören:

Altspeisefette, Asche, Borsten und Federn, Haare, Katzenstreu, Kleintiermist, Knochen Staubsaugerbeutel, Steine, Tongranulat (z.B. Seramis), Windeln

5.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Bioabfall ist der einzige Wertstoff, der durch Kompostieren vollständig in den Kreislauf der Natur zurückgeführt werden kann.

5.4 Wertstoffkreislauf des Bioabfalls
Der gesammelte Bioabfall wird am AEVG Gelände in der Sturzgasse mit Grünschnitt und zerkleinerten Gartenabfällen vermischt und an 20 „Kompost“ - Bauern in der südlichen und östlichen Steiermark, die dort „behördlich genehmigte Kompostanlagen“ betreiben, geliefert. Nach der Kompostierung wird die wertvolle Erde als Bodenverbesserer auf die Äcker aufgebracht und unter dem Markennamen „Beste Erde“ verkauft.

5.5 Tipps, um Bioabfall richtig zu sammeln
Bioabfälle bereits in der Küche in Papier einwickeln, das verhindert die starke Geruchsbelästigung in der Biotonne!
Papiersäcke dürfen in die Biotonne, Plastiksäcke nicht!
Altspeisefette und -öle in einem eigenen Sammelbehälter sammeln und bei der Problemstoffsammlung abgeben, auf keine Fall in die Biotonne oder zum Kompost geben!
Blumenerde ohne Steine zum Bioabfall geben!


6 RESTMÜLL
Unsere Gruppe:
Lorenz Hinterleitner, Florian Ertl, Thomas Oswald

6.1 Persönliche Stellungnahmen
Als wir die Arbeitsaufträge von Frau Prof. Planko-Lang erhielten, wurde es interessant. Wir wurden in Gruppen eingeteilt, die verschiedene Themen bearbeiten musste. Meine Gruppe war für den „Restmüll“ zuständig. Der Höhepunkt des Chemieprojektes war sicher unser Lehrausgang zur Firma Saubermacher und zur AEVG, wo wir sehr viel dazulernten und viel Wissen mit nach Hause nehmen konnten. Ich freue mich schon auf Freitag, den 13. März, wenn wir unser Projekt offiziell der Presse und unseren Eltern und Mitschülern präsentieren dürfen. Ziel dieses Projektes ist es, auch den anderen Schülern in ihren Klassen „Abfalltrennung“ beizubringen.



6.2 Was gehört zum Restmüll?
Hygieneartikel, Katzenstreu, Kehricht,
Kleintiermist, Knochen, Windeln ...
Haushaltsabfälle: kalte Asche, Blumentöpfe, CDs, Fensterglas, Spiegel, Fotos, Geschirr,
Glühbirnen, Werkzeug, Schuhe, Spielzeug, Staubsaugerbeutel, Tapeten, Tongranulat,
zerrissene und stark verschmutzte Textilien…


Der Sammelbehälter für Restmüll ist SCHWARZ

Achtung, nicht zum Restmüll gehören:

Altmedikamente, Problemstoffe, biogene Abfälle, Glasverpackungen, Elektrogeräte, Leicht- und Metallverpackungen; Problemstoffe, Röntgenbilder, Sperrmüll, halbvolle Spraydosen ...
1.3 Was geschieht mit dem Restmüll?
Etwa 50.000 Tonnen Restmüll aus Graz werden von den Wirtschaftsbetrieben der Stadt Graz gesammelt und von der AEVG in der Sturzgasse „mechanisch“ behandelt. Dafür werden verwertbare Stoffe wie Holz, Metalle und Kunststoffe maschinell heraussortiert und einer Verwertung zugeführt. 40 Prozent des Restmülls werden als „heizwertreiches Material“ der thermischen Verwertung zugeführt. Damit werden etwa die Brennöfen der Zementfabrik in Retznei und die Feuerungsanlagen von Papierfabriken in Lenzing und Niklasdorf betrieben. Danach wird der Restmüll auf der Deponie Frohnleiten „biologisch“ behandelt. Nach einer vierwöchigen Intensivrotte sowie einer bis zwölfwöchigen Nachrotte landet der verbleibende Rest auf der Deponie der Gemeindebetriebe Frohnleiten.

6.5 Tipps, um die anfallende Abfallmenge zu verringern:
Bei Verwendung von waschbaren und wieder verwertbaren Windeln wird rund eine Tonne Restmüll pro Kind eingespart!
Gegenstände kaufen, die man reparieren kann
Der beste Abfall ist der, der nicht entsteht