1 PAPIER
Unsere Gruppe: Sabrina Pleterski, Britta Winkler, Naomi Walenta, Alexander Steinwender, Georg Petermandl
1.1 Persönliche Stellungnahmen
Wir haben die Firmen Saubermacher und AEVG – Recyclingcenter der Stadt Graz besucht. Das fand ich besonders toll, da es wirklich interessant war etwas über Abfallverwertung zu erfahren. Über unser Thema Papier war leider nicht besonders viel dabei. Ich finde es gut, dass wir dieses Projekt gemacht haben, da sicher einige unter uns nicht sehr viel über Abfalltrennung gewusst haben. Jetzt werden alle sicher etwas vorsichtiger mit dem Abfall umgehen und ihn bewusst trennen. Es gefiel uns auch in der Gruppe zu arbeiten, da es ein abwechslungsreicher Unterricht war.
1.2 Was gehört zum Altpapier?
Brief- und Schreibpapier, Bücher ohne Kunststoffeinband, Eierverpackungen aus Pappe, Hefte ohne Kunststoffeinband, Illustrierte, Kataloge, Kuverts, Packpapiere, nicht verschmutztes Papier aus dem Haushalt, Papiersäcke, Papiertragtaschen, Prospekte, unbeschichtete Tiefkühlkartons mit Aufdruck „zum Altpapier“, Zeitungen, Zigarettenschachteln ohne Zellophanhülle und Innenschutzpapier.
Die Deckelfarbe des Sammelbehälters Papier ist ROT
Achtung, nicht zum Altpapier gehören:
Ansichtskarten, Etiketten, Etikettenträgerpapier, Folien, Fotopapier, Fotos, Hygienepapier (z.B. Taschentücher) Kohle- und Durchschlagpapier, verunreinigtes Papier, beschichtete Spezialpapiere, Tapeten, Thermopapier, beschichtete Tiefkühlverpackungen, Verbundkartonverpackungen (z.B. Milch- und Getränkeverpackungen), Zigarettenschachteln mit Zellophanhülle und Innenschutzpapier.
1.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Das getrennte Sammeln von Altpapier hilft unseren Wäldern: 1 Tonne Altpapier lässt 13 Bäume weiter grünen!
1.4 Wertstoffkreislauf Papier
Das gesammelte, sortierte Altpapier und gebrauchte Pappe und Karton werden für den Transport in die Papierfabrik zu Papierballen gepresst. Dort wird das Papier zerfasert und mit Wasser verdünnt. Dabei werden gleichzeitig noch vorhandene Fremdstoffe abgeschieden. Aus dem gereinigten Faserbrei wird in der Papiermaschine neues Papier hergestellt mit wieder Produkte wie z.B.: Rohpapierrollen, Schreibpapier, Briefumschläge und Kartons erzeugt werden.
Papiere von Zeitungen und Illustrierten werden von Druckfarben befreit (Deinking-Prozess) und werden wieder zur Herstellung neuer Zeitungspapiere verwendet.
Recycling- und Umweltschutzpapier bestehen zu 100% aus Altpapier. Auch Karton und Pappe für Verpackungen werden fast ausschließlich aus recyceltem Altpapier hergestellt.
Altpapier kann aber nicht ewig wieder verwendet werden, weil die Fasern mit jedem Recycling an Qualität verlieren und man dann am Ende nur mehr Löschpapier herstellen kann.
1.5 Tipps, um die anfallende Menge von Altpapier zu verringern
Schreibe deine Zettel voll, bevor du neue nimmst!
Beschreibe Papier auf beiden Seiten!
Unterbinde die Zusendung von Werbematerial, denn je mehr Leute darauf verzichten, desto weniger Werbematerial wird produziert!
2 GLASVERPACKUNGEN
Unsere Gruppe: Sara Hansen, Paula Maier-Heinisch, Lisa Sindler, Joya Wagner
2.1 Persönliche Stellungnahmen
Ich fand es interessant zu erfahren, wie Abfall entsorgt und wiederverwertet wird. Es ist für uns sehr wichtig zu wissen, wie man den Abfall richtig entsorgt und wie man ihn vermeidet. Für uns war das Projekt sicherlich sehr lehrreich und wichtig für die richtige Abfalltrennung. Für unsere Umwelt, sowie für unsere Zukunft ist es entscheidend, wie wir unseren Abfall entsorgen! Beim gemeinsamen Arbeiten in der Gruppe konnten wir viel über die Wertstoff-Fraktionen lernen. Wir alle haben zum Chemieprojekt viel beigetragen und gut miteinander gearbeitet. Die Arbeit in der Gruppe war lustig, interessant und eine tolle und gelungene Abwechslung zum regulären Unterricht. Das Chemieprojekt hat uns allen sehr gut gefallen.
2.2 Was gehört zu den Glasverpackungen?
Alle Verpackungen aus Glas, getrennt nach Weiß- und Buntglas wie z.B. Einwegflaschen für Getränke und Gläser für Lebensmittel (z.B. Marmeladegläser, Gurkengläser u.Ä.), Glasverpackungen für Kosmetika, Arzneimittel, Parfum aber alle immer ohne Verschluss und Inhalt.
Die Deckelfarbe des Sammelbehälters Buntglasverpackungen ist GRÜN
und für Weißglasverpackungen WEISS
Achtung, nicht zu den Glasverpackungen gehören:
Glühbirnen, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Spiegel, Fensterglas, Bleikristallglas, Glasgeschirr, Steingut, Porzellan, Ton.
2.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Glas wird bereits seit 1975 als Recyclingstoff gesammelt. 2008 waren es 8183 Tonnen in der Stadt Graz. Die Tendenz ist rückgängig. Der Handel greift vermehrt auf Kunststoffgebinde zurück. Bunt- und Weißglasverpackungen werden als Sekundärrohstoff für die Produktion neuer Glasverpackungen eingesetzt. Dabei besteht Weißglas bis zu 60%, Braunglas bis zu 70% und Grünglas bis zu 100% aus Altglas. Die Sammlung von Glasverpackungen entlastet also nicht nur den Restmüll, sondern schont auch die Ressourcen bei der Herstellung neuer Glasprodukte.
2.4 Wertstoffkreislauf Glas
Glas ist beliebig oft recycelbar. Die Farbtrennung ist für die Wiederverwertung sehr wichtig, denn Weißglas verträgt keine Fehlfarben, Braunglas nicht mehr als 18% und Grünglas bis zu 15%.
Altglasverpackungen sind der wichtigste Bestandteil von neuen Glasverpackungen. Von den Sammelcontainern wird das farbgetrennte Material vom Entsorger direkt zur Aufbereitungsanlage transportiert. Glasverpackungen werden zur Gänze in der österreichischen Glasindustrie verarbeitet. Hier werden sie vorsortiert und zerkleinert. Ein Magnet und ein Wirbelstrom trennen Metalle und Papier aus den Glasscherben. Diese werden gesiebt und von Fehlfarben und sonstigen Fremdstoffen gereinigt. Anschließend werden die Glasscherben zur Schmelze gebracht und danach in Formen zu neuen Gefäßen geformt.
2.5 Tipps, um die anfallende Menge von Altglas zu verringern
Getränke in Pfandflaschen aus Glas kaufen! Diese werden bis zu 40 mal wiederbefüllt!
Man kann ein Verpackungsglas, das eine schöne Form hat, reinigen und anders weiterverwenden.