Dienstag, 23. Juni 2020

Samstag, 29. Mai 2010

Was alles geschah!

Tipps zur richtigen Trennung von Papier und Glasverpackungen

1 PAPIER
Unsere Gruppe: Sabrina Pleterski, Britta Winkler, Naomi Walenta, Alexander Steinwender, Georg Petermandl

1.1 Persönliche Stellungnahmen

Wir haben die Firmen Saubermacher und AEVG – Recyclingcenter der Stadt Graz besucht. Das fand ich besonders toll, da es wirklich interessant war etwas über Abfallverwertung zu erfahren. Über unser Thema Papier war leider nicht besonders viel dabei. Ich finde es gut, dass wir dieses Projekt gemacht haben, da sicher einige unter uns nicht sehr viel über Abfalltrennung gewusst haben. Jetzt werden alle sicher etwas vorsichtiger mit dem Abfall umgehen und ihn bewusst trennen. Es gefiel uns auch in der Gruppe zu arbeiten, da es ein abwechslungsreicher Unterricht war.

1.2 Was gehört zum Altpapier?
Brief- und Schreibpapier, Bücher ohne Kunststoffeinband, Eierverpackungen aus Pappe, Hefte ohne Kunststoffeinband, Illustrierte, Kataloge, Kuverts, Packpapiere, nicht verschmutztes Papier aus dem Haushalt, Papiersäcke, Papiertragtaschen, Prospekte, unbeschichtete Tiefkühlkartons mit Aufdruck „zum Altpapier“, Zeitungen, Zigarettenschachteln ohne Zellophanhülle und Innenschutzpapier.


Die Deckelfarbe des Sammelbehälters Papier ist ROT

Achtung, nicht zum Altpapier gehören:
Ansichtskarten, Etiketten, Etikettenträgerpapier, Folien, Fotopapier, Fotos, Hygienepapier (z.B. Taschentücher) Kohle- und Durchschlagpapier, verunreinigtes Papier, beschichtete Spezialpapiere, Tapeten, Thermopapier, beschichtete Tiefkühlverpackungen, Verbundkartonverpackungen (z.B. Milch- und Getränkeverpackungen), Zigarettenschachteln mit Zellophanhülle und Innenschutzpapier.

1.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Das getrennte Sammeln von Altpapier hilft unseren Wäldern: 1 Tonne Altpapier lässt 13 Bäume weiter grünen!

1.4 Wertstoffkreislauf Papier

Das gesammelte, sortierte Altpapier und gebrauchte Pappe und Karton werden für den Transport in die Papierfabrik zu Papierballen gepresst. Dort wird das Papier zerfasert und mit Wasser verdünnt. Dabei werden gleichzeitig noch vorhandene Fremdstoffe abgeschieden. Aus dem gereinigten Faserbrei wird in der Papiermaschine neues Papier hergestellt mit wieder Produkte wie z.B.: Rohpapierrollen, Schreibpapier, Briefumschläge und Kartons erzeugt werden.
Papiere von Zeitungen und Illustrierten werden von Druckfarben befreit (Deinking-Prozess) und werden wieder zur Herstellung neuer Zeitungspapiere verwendet.
Recycling- und Umweltschutzpapier bestehen zu 100% aus Altpapier. Auch Karton und Pappe für Verpackungen werden fast ausschließlich aus recyceltem Altpapier hergestellt.
Altpapier kann aber nicht ewig wieder verwendet werden, weil die Fasern mit jedem Recycling an Qualität verlieren und man dann am Ende nur mehr Löschpapier herstellen kann.

1.5 Tipps, um die anfallende Menge von Altpapier zu verringern
Schreibe deine Zettel voll, bevor du neue nimmst!
Beschreibe Papier auf beiden Seiten!
Unterbinde die Zusendung von Werbematerial, denn je mehr Leute darauf verzichten, desto weniger Werbematerial wird produziert!


2 GLASVERPACKUNGEN
Unsere Gruppe: Sara Hansen, Paula Maier-Heinisch, Lisa Sindler, Joya Wagner

2.1 Persönliche Stellungnahmen

Ich fand es interessant zu erfahren, wie Abfall entsorgt und wiederverwertet wird. Es ist für uns sehr wichtig zu wissen, wie man den Abfall richtig entsorgt und wie man ihn vermeidet. Für uns war das Projekt sicherlich sehr lehrreich und wichtig für die richtige Abfalltrennung. Für unsere Umwelt, sowie für unsere Zukunft ist es entscheidend, wie wir unseren Abfall entsorgen! Beim gemeinsamen Arbeiten in der Gruppe konnten wir viel über die Wertstoff-Fraktionen lernen. Wir alle haben zum Chemieprojekt viel beigetragen und gut miteinander gearbeitet. Die Arbeit in der Gruppe war lustig, interessant und eine tolle und gelungene Abwechslung zum regulären Unterricht. Das Chemieprojekt hat uns allen sehr gut gefallen.

2.2 Was gehört zu den Glasverpackungen?
Alle Verpackungen aus Glas, getrennt nach Weiß- und Buntglas wie z.B. Einwegflaschen für Getränke und Gläser für Lebensmittel (z.B. Marmeladegläser, Gurkengläser u.Ä.), Glasverpackungen für Kosmetika, Arzneimittel, Parfum aber alle immer ohne Verschluss und Inhalt.

Die Deckelfarbe des Sammelbehälters Buntglasverpackungen ist GRÜN
und für Weißglasverpackungen WEISS

Achtung, nicht zu den Glasverpackungen gehören:
Glühbirnen, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Spiegel, Fensterglas, Bleikristallglas, Glasgeschirr, Steingut, Porzellan, Ton.

2.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Glas wird bereits seit 1975 als Recyclingstoff gesammelt. 2008 waren es 8183 Tonnen in der Stadt Graz. Die Tendenz ist rückgängig. Der Handel greift vermehrt auf Kunststoffgebinde zurück. Bunt- und Weißglasverpackungen werden als Sekundärrohstoff für die Produktion neuer Glasverpackungen eingesetzt. Dabei besteht Weißglas bis zu 60%, Braunglas bis zu 70% und Grünglas bis zu 100% aus Altglas. Die Sammlung von Glasverpackungen entlastet also nicht nur den Restmüll, sondern schont auch die Ressourcen bei der Herstellung neuer Glasprodukte.

2.4 Wertstoffkreislauf Glas
Glas ist beliebig oft recycelbar. Die Farbtrennung ist für die Wiederverwertung sehr wichtig, denn Weißglas verträgt keine Fehlfarben, Braunglas nicht mehr als 18% und Grünglas bis zu 15%.
Altglasverpackungen sind der wichtigste Bestandteil von neuen Glasverpackungen. Von den Sammelcontainern wird das farbgetrennte Material vom Entsorger direkt zur Aufbereitungsanlage transportiert. Glasverpackungen werden zur Gänze in der österreichischen Glasindustrie verarbeitet. Hier werden sie vorsortiert und zerkleinert. Ein Magnet und ein Wirbelstrom trennen Metalle und Papier aus den Glasscherben. Diese werden gesiebt und von Fehlfarben und sonstigen Fremdstoffen gereinigt. Anschließend werden die Glasscherben zur Schmelze gebracht und danach in Formen zu neuen Gefäßen geformt.

2.5 Tipps, um die anfallende Menge von Altglas zu verringern
Getränke in Pfandflaschen aus Glas kaufen! Diese werden bis zu 40 mal wiederbefüllt!
Man kann ein Verpackungsglas, das eine schöne Form hat, reinigen und anders weiterverwenden.

Tipps zur richtigen Trennung von Leicht- und Metallverpackungen

3 LEICHTVERPACKUNGEN
Unsere Gruppe:
Stefanie Gangl, Teresa Gross Jan Hauswirth, Florian Fetka, Paul Zahlbruckner

3.1 Persönliche Stellungnahmen

Wir waren bei den Firmen „Saubermacher“ und AEVG. Wir wurden durch die Betriebe geführt und es wurde uns alles erklärt. Es ist eine tolle Erfahrung zu sehen, wie viele Leichtverpackungen bei der Firma Saubermacher pro Tag aus Graz und Umgebung sortiert und in Pakete gepresst werden. Diese Pakete sind nicht besonders groß, aber weil sie so stark zusammengepresst werden, erreicht so ein Paket an die 300 Kilogramm. Auch wenn es dort sehr gestunken hat, war es doch ziemlich lehrreich. Zum Glück gibt es einen sehr großen Anteil an wiederverwertbarem Material in den Abfallstoffen, aber es benötigt einen großen Aufwand, bis man wieder etwas Neues daraus machen kann! Es hat uns gut gefallen, dass wir etwas über Abfalltrennung und Umweltschutz gelernt haben und dass wir selbstständig arbeiten durften.

3.2 Was gehört zu Leichtverpackungen?

Als Leichtverpackungen werden jene Verpackungen bezeichnet, die in den gelben Abfallbehältern oder im gelben Sack gesammelt werden. Die Leichtverpackungen sind leere Verpackungen aus Kunst- und Verbundstoffen, textilem Material, Holz, Keramik, Styropor darunter fallen z.B. Flaschen, Becher, Folien, Säcke, Vakuumverpackungen, Tiefkühlverpackungen, Blisterverpackungen, Einweggeschirr, Kosmetiktiegel aus Keramik, Jutesäcke, Kunststoffnetze (z.B. Einkaufstaschen), Milch- und Getränkeverpackungen (auch in ÖKO-BOX), Holzsteigen, Stoffsäcke, Styroporverpackungen (z.B. Styroporflocken)


Die Deckelfarbe des Behälters für Leichtverpackungen ist GELB

Achtung, nicht zu den Leichtverpackungen gehören:

Kunststoffprodukte wie z.B. Spielzeug, Bodenbeläge, Rohre, Blumentöpfe, Kunststoffeimer, Folien (z.B. Agrar- und Abdeckfolien), Gartenschläuche, Röntgenbilder, Plastikgeschirr, Teppiche, Textilien

3.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Kunststoffe können nicht beliebig oft recycelt werden, trotzdem ist die getrennte Sammlung sehr sinnvoll, weil durch deren Verwertung der wertvolle Rohstoff Erdöl eingespart wird.

3.4 Wertstoffkreislauf Leichtverpackungen
In Graz wurde im Jahr 2008 die Menge von 4713 Tonnen Leichtverpackungen in den gelben Tonnen bzw. in den gelben Säcken gesammelt.
Die 19 Prozent Fehlwurfanteil, „Nichtverpackungen“ (z.B.: Kinderspielzeug, Kunststoffgeschirr), werden aussortiert.
Rund zwei Drittel der gesammelten Leichtverpackungen werden als Rohstoff für neue Produkte verwendet. Sortenrein getrennte Kunststoffabfälle werden zu Granulat verarbeitet. PET- Flaschen werden etwa von der burgenländischen Firma „ Pet2Pet“ wiederverwertet. „Ecoplast“ aus Wildon erzeugt aus altem Kunststoff neue Folien, Behälter und Rohre. So werden aus PET Flaschen Teppiche, Fleece-Pullover, Folien, Eier-Verpackungen gemacht. Aus Polypropylen (z.B. Ketschupflaschen oder Margarinedosen) entstehen Blumentöpfe oder Kleiderbügel. Aus Polystyrol (Joghurtbecher) werden z.B.: Schuhabsätzen oder Videokassetten. Styroporabfälle verwendet man z.B.: in Thermoputzen.
16 % der gesammelten Leichtverpackungen werden thermisch verwertet. Das heißt, sie werden für die Beheizung der Brennöfen in der Zementindustrie verwendet.

3.5 Tipps, um die anfallende Menge von Leichtverpackungen zu verringern
Getränke möglichst in Pfandflaschen aus Glas kaufen
Für den Einkauf Taschen aus Stoff oder einen Einkaufskorb verwenden


4 METALLVERPACKUNGEN
Unsere Gruppe: Felix Schernthaner, Lukas Lackner, Christoph Blumrich, Thomas Kanatschnig

4.1 Persönliche Stellungnahmen
Im Chemieprojekt mussten wir zuerst Objekte zu unserer Fraktion Metall mitbringen und anschließend Fragen und Texte bearbeiten und zusammenfassen. Bei der Firma „Saubermacher“ hat uns die Sortieranlage am besten gefallen. Wir finden es auch sehr gut, dass sehr viele Abfälle recycelt und wiederverwertet werden können. Außerdem haben wir im Laufe des Chemieprojekts auch viele Versuche gemacht, die mir sehr Spaß gemacht haben und auch sehr interessant waren. Wir haben z.B. den Beilsteintest durchgeführt oder auch Schwimmversuche mit verschiedenen Produkten. Wir fanden es lustig, am Projekt zu arbeiten, da wir selbstständig und auch Zuhause tätig sein konnten.


4.2 Was gehört zu den Metallverpackungen?
Leere Verpackungen aus Metall wie, z.B.: Weißblechdosen und Aludosen ohne Inhalt, Deckelfolien, Metallfolien, Metalltuben, Schraubverschlüsse.

Die Deckelfarbe des Sammelbehälters für Metallverpackungen ist BLAU

Achtung, nicht zu den Metallverpackungen gehören:
Metalle, die keine Verpackungen sind wie, Drähte, Hammer, Zange, Haushaltsartikel aus Metall (z.B. Besteck, Kochtöpfe), Kleiderhaken, Motorteile, Nägel, Dosen mit Inhalt.

4.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Bei der Neuproduktion von Metallen werden sehr viele Ressourcen und Energie verwendet. Die Verwertung spart vor allem Rohstoffe und Energie.

4.4 Wertstoffkreislauf wichtiger Metalle
Wertstoffkreislauf Weißblech:
Dazu gehören Konservendosen, Schraubdeckel, Kronkorken. Die Verpackungen werden zu Schrottpaketen gepresst und dann der Stahlindustrie zum Recycling zurückgegeben. Dort wird es geschmolzen und am anderen Ende kommt das Produkt in rot glühenden Stahlblöcken heraus. Diese dienen dann als Ausgangsmaterial für neue Produkte, wie z.B.: Werkzeuge, Gitter, Eisenbahnschienen.
Wertstoffkreislauf Aluminium:
Aluminium (Aludeckel, Alufolien, Aluschalen, Aludosen) kann ohne Qualitätsverlust recycelt werden. In der Sortieranlage werden die Aluverpackungen von anderen Materialien getrennt und dann zu transportfähigen Ballen gepresst. In der Verwertungsanlage wird das Alu von allem Rest befreit und kommt anschließend in die Schmelze und wird zu Barren gegossen. Aus den Barren können beispielsweise Karosserieteile oder Aluminiumprofile für Fenster und Türen entstehen.

4.5 Tipps, um die anfallende Menge von Metallverpackungen zu verringern
Besser Getränke in Pfandflaschen aus Glas als in Getränkedosen kaufen
Schuljause lieber in Papier statt in Aluminiumfolie einwickeln

Tipps zur richtigen Trennung von Bioabfall und Restmüll

5 BIOABFALL
Unsere Gruppe: Julius Ringel, Anton Pscheider, Jakob Brolli, Florian Probst, Maria Zahlbruckner

5.1 Persönliche Stellungnahmen
Ich fand, dass das Chemieprojekt eine sehr gute und abwechslungsreiche Idee war. Am besten gefiel mir das Arbeiten in den verschiedenen Gruppen, wobei jede eine eigene Abfallart behandeln musste. Das Abfallprojekt war eine ausgezeichnete Gelegenheit, mehr über Abfalltrennung zu erfahren.


5.2 Was gehört zum Bioabfall?
Küchenabfälle: Obst, Gemüse, Tee- und Kaffeesud, Speisereste, trockene Lebensmittel
Gartenabfälle: Äste, Erde, Pflanzen, Fallobst, Grasschnitt, Laub

Die Deckelfarbe des Sammelbehälters für Bioabfall ist BRAUN

Achtung, nicht zum Bioabfall gehören:

Altspeisefette, Asche, Borsten und Federn, Haare, Katzenstreu, Kleintiermist, Knochen Staubsaugerbeutel, Steine, Tongranulat (z.B. Seramis), Windeln

5.3 Warum soll dieser Wertstoff gesammelt werden?
Bioabfall ist der einzige Wertstoff, der durch Kompostieren vollständig in den Kreislauf der Natur zurückgeführt werden kann.

5.4 Wertstoffkreislauf des Bioabfalls
Der gesammelte Bioabfall wird am AEVG Gelände in der Sturzgasse mit Grünschnitt und zerkleinerten Gartenabfällen vermischt und an 20 „Kompost“ - Bauern in der südlichen und östlichen Steiermark, die dort „behördlich genehmigte Kompostanlagen“ betreiben, geliefert. Nach der Kompostierung wird die wertvolle Erde als Bodenverbesserer auf die Äcker aufgebracht und unter dem Markennamen „Beste Erde“ verkauft.

5.5 Tipps, um Bioabfall richtig zu sammeln
Bioabfälle bereits in der Küche in Papier einwickeln, das verhindert die starke Geruchsbelästigung in der Biotonne!
Papiersäcke dürfen in die Biotonne, Plastiksäcke nicht!
Altspeisefette und -öle in einem eigenen Sammelbehälter sammeln und bei der Problemstoffsammlung abgeben, auf keine Fall in die Biotonne oder zum Kompost geben!
Blumenerde ohne Steine zum Bioabfall geben!


6 RESTMÜLL
Unsere Gruppe:
Lorenz Hinterleitner, Florian Ertl, Thomas Oswald

6.1 Persönliche Stellungnahmen
Als wir die Arbeitsaufträge von Frau Prof. Planko-Lang erhielten, wurde es interessant. Wir wurden in Gruppen eingeteilt, die verschiedene Themen bearbeiten musste. Meine Gruppe war für den „Restmüll“ zuständig. Der Höhepunkt des Chemieprojektes war sicher unser Lehrausgang zur Firma Saubermacher und zur AEVG, wo wir sehr viel dazulernten und viel Wissen mit nach Hause nehmen konnten. Ich freue mich schon auf Freitag, den 13. März, wenn wir unser Projekt offiziell der Presse und unseren Eltern und Mitschülern präsentieren dürfen. Ziel dieses Projektes ist es, auch den anderen Schülern in ihren Klassen „Abfalltrennung“ beizubringen.



6.2 Was gehört zum Restmüll?
Hygieneartikel, Katzenstreu, Kehricht,
Kleintiermist, Knochen, Windeln ...
Haushaltsabfälle: kalte Asche, Blumentöpfe, CDs, Fensterglas, Spiegel, Fotos, Geschirr,
Glühbirnen, Werkzeug, Schuhe, Spielzeug, Staubsaugerbeutel, Tapeten, Tongranulat,
zerrissene und stark verschmutzte Textilien…


Der Sammelbehälter für Restmüll ist SCHWARZ

Achtung, nicht zum Restmüll gehören:

Altmedikamente, Problemstoffe, biogene Abfälle, Glasverpackungen, Elektrogeräte, Leicht- und Metallverpackungen; Problemstoffe, Röntgenbilder, Sperrmüll, halbvolle Spraydosen ...
1.3 Was geschieht mit dem Restmüll?
Etwa 50.000 Tonnen Restmüll aus Graz werden von den Wirtschaftsbetrieben der Stadt Graz gesammelt und von der AEVG in der Sturzgasse „mechanisch“ behandelt. Dafür werden verwertbare Stoffe wie Holz, Metalle und Kunststoffe maschinell heraussortiert und einer Verwertung zugeführt. 40 Prozent des Restmülls werden als „heizwertreiches Material“ der thermischen Verwertung zugeführt. Damit werden etwa die Brennöfen der Zementfabrik in Retznei und die Feuerungsanlagen von Papierfabriken in Lenzing und Niklasdorf betrieben. Danach wird der Restmüll auf der Deponie Frohnleiten „biologisch“ behandelt. Nach einer vierwöchigen Intensivrotte sowie einer bis zwölfwöchigen Nachrotte landet der verbleibende Rest auf der Deponie der Gemeindebetriebe Frohnleiten.

6.5 Tipps, um die anfallende Abfallmenge zu verringern:
Bei Verwendung von waschbaren und wieder verwertbaren Windeln wird rund eine Tonne Restmüll pro Kind eingespart!
Gegenstände kaufen, die man reparieren kann
Der beste Abfall ist der, der nicht entsteht

7. Tipps zur richtigen Trennung von Problemtstoffen

Unsere Gruppe:
Clara Dontschev, Julia Gspandl, Renata Hodzic, Lene Riecnik

7.1 Persönliche Stellungnahmen
Ich dachte immer, dass das Arbeiten bei einem Abfallentsorger nicht sehr anstrengend oder schwierig ist, aber unser Lehrausgang hat mich eines Besseren belehrt. Ich lernte, dass die Arbeit dort sehr anstrengend ist und dass man, wie für jeden anderen Beruf eine Lehre oder ein Studium machen muss. Mir hat das Projekt sehr gut gefallen und ich werde mich bemühen, den Abfall zukünftig richtig zu trennen.

7.2 Was gehört zu den Problemstoffen?
Problemstoffe sind gefährliche Abfälle, die üblicherweise in privaten Haushalten anfallen.
z.B.: Mineralölabfälle, Altöle, Farben, Klebstoffe, Kitte, Lösungsmittel, Gifte und Chemikalien wie Schädlingsbekämpfungsmittel, Holzschutzmittel, Abflussreiniger (säure-, lauge oder chlorhaltig), Quecksilberthermometer, Backofenreiniger, Autopolitur, WC-Reiniger und Duftsteine, Altmedikamente....

Keine Problemstoffe, aber trotzdem bei Problemstoffsammelstellen abzugeben:
Altspeisefette und –öle wie z.B. Schweineschmalz, Öle von eingelegten Speisen oder Frittieröle sind zwar nicht giftig, aber trotzdem getrennt zu erfassen und bei den Problemstoffsammelstellen abzugeben! Auf keinen Fall dürfen Altspeisefette und –öle in as WC geschüttet werden!

7.3 Warum sollen Problemstoffe gesammelt werden?
Problemstoffe dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Ihre Inhaltsstoffe können giftig oder ätzend wirken.
Wegen ihre Gefährlichkeit müssen Problemstoffe bei den stationären Problemstoffsammelstellen, im Recyclingcenter der AEVG und beim Giftmüllexpress abgegeben werden!

7.4 Was geschieht mit den Problemstoffen?
Ein Großteil der Problemstoffe wird einer speziellen Behandlung oder einer Verbrennung in genehmigten Anlagen zugeführt.

Tipps zur richtigen Trennung von Sperrmüll und Elektroaltgeräten

8. Tipps zur richtigen Trennung von Sperrmüll

Zum Sperrmüll zählen jene Abfälle, die wegen ihrer Größe nicht in den Restmüllbehälter passen und von der Abfuhr nicht übernommen werden, z.B.: Möbel, Fahrräder, Teppiche Matratzen. Die Stadt Graz bietet verschiedene Abgabemöglichkeiten wie das Recyclingcenter der AEVG, Sperrmüllcontainer der Wirtschaftsbetriebe der Stadt Graz und die Möglichkeit der Entrümpelung durch den Verein BAN.

9. Tipps zur richtigen Trennung von Elektroaltgeräten

Dazu zählen Elektrogroßgeräte (Waschmaschinen, Trockner etc.), Elektrokleingeräte (Rasierapparate, Toaster etc.), Kühlgeräte (Klimageräte, Kühlschränke etc.), Bildschirmgeräte (Fernseher, Monitore etc.), Gasentladungslampen (Leuchtstofflampen, Energiesparlampen etc.)
Elektroaltgeräte können kostenlos im Recyclingcenter der AEVG abgegeben werden. Unter bestimmten Bedingungen nimmt der Handel bei Neukauf eines Elektrogerätes Altgeräte zurück.
Gasentladungslampen (Leuchtstofflampen, Energiesparlampen) werden in der Stadt Graz auch bei den Problemstoffsammelstellen angenommen!